Meißen, ein Weißweingebiet

Sachsen ist das nordöstlichste Anbaugebiet Deutschlands und mit einer Größe von 490 ha eines der kleinsten Weinanbaugebiete in Deutschland, aus dem jedoch einige interessante Weine stammen. Das 800 Jahre alte Anbaugebiet bringt überzeugende Weißweine wie Müller-Thurgau, Riesling und Weiß- und Grauburgunder hervor. Die bequemste Möglichkeit, um einen Wein aus Sachsen zu verkosten, ist der Besuch des Weinanbaugebiets mit seiner umwerfenden Natur und Umgebung. Rotwein stellt eine Rarität dar. Als Spezialität in Sachsen gilt der Goldriesling, den es nur in diesem Anbaugebiet gibt. Der sächsische Wein macht weniger als 1 Prozent der gesamten deutschen Weinproduktion aus.

Die Lagen befinden sich in Sachsen (Bereich Meißen) und im Bereich Elstertal in Schlieben (Brandenburg) und Jessen (Sachsen-Anhalt).

Der Bereich Meißen umfasst 4 Großlagen das Spaargebirge, den Schloßweinberg (um Meißen), die Lößnitz (in Radebeul) und das Elbtal (Dresden) und 17 Einzellagen.

 

In Sachsen ist das Kontinentalklima bestimmend. Das bedeutet warme Sommer und kalte Winter. Die Frostgefahr im Winter ist dabei sehr hoch, so dass es zu einer natürlichen Ertragsreduzierung kommt. Es regnet ausreichend während der langen Vegetationsperiode. Die Weinanbaugebiete werden durch die umliegenden Mittelgebirge gut abgeschirmt. Der Wechsel von milden Tages- und kühlen Nachttemperaturen bekommt den Trauben sehr gut. Die Sonnenscheindauer beträgt im Mittel 1570 Stunden.

 

Die 55 km lange -sächsische Weinstraße, übrigens die kürzeste von den sieben deutschen Weinstraßen, besteht seit 1992. Sie verläuft zwischen Diesbar-Seußlitz und Pirna. Die beliebtesten Weinwandergebiete, in denen etwa 40 Weinrestaurants zur Weinprobe einladen, sind die Weinberge um Diesbar-Seußlitz, das Spaargebirge bei Meißen, die Lößnitzhänge um Radebeul und die Weinberge zwischen Loschwitz und Pillnitz.

Sächsische Weine sind trockene, durchgegorene Weine ohne Restzucker. Neben dem Klima bestimmen auch die Mineralien im Boden über ihren Geschmack (Granit, Lehm, Sandstein und Löss.

Die sogenannte Sachsenflasche ist eine besondere Abfüllung von Prädikatsweinen der Winzergenossenschaft oder des Staatsweingutes in einer braunen keulenartigen Flasche mit 0,75l Inhalt.

Noch heute werden allein im Meißner Umland jährlich bis zu 50.000 Weinpflanzen neu gepflanzt. Sie kommen aus einer Rebschule, wo die Jungpflanzen bis zu sechs Wochen im Gewächshaus und ein Jahr im Freiland wachsen. Ab dem zweiten Jahr klettern sie an Gerüsten empor. Im dritten Jahr erfolgt ein Rückschnitt auf etwa 10 Knospen pro Quadratmeter Feldfläche. Im Elbtal bringen die Weinpflanzen bis zu 40 Jahre lang Erträge von etwa 60 hl/ha.

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