Herbst und Wein

Es gibt jedes Jahr diesen einen Morgen, an dem es plötzlich Herbst ist. Man merkt natürlich vorher schon, dass sich der Sommer so langsam verabschiedet, aber an diesem einen Morgen wird es einem dann so richtig bewusst. Die Luft ist kristallklar, das Sonnenlicht irgendwie kühler und die ersten bunten Blätter liegen auf dem Boden. Die Autofenster muss man wieder abkratzen.

 

 

Dafür wird es wird langsam gemütlicher und man hat wieder Lust auf Rotwein. In der kühlen Jahreszeit schmeckt vielen Menschen ein schöner Rotwein besser als ein leichter Weißer. Die Tatsache, dass Rotwein in der Regel mehr Alkohol hat und selten gekühlt getrunken wird, sorgt dafür, dass der Rote in der kühleren Zeit wohlige Wärme spendet und ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Mein Tipp: Blauer Portugieser trocken vom Weingut Thürkind.

 

Auch Grauburgunder passt jetzt gut. Grauburgunder ist und bleibt eine Perle. Kaum eine Rebsorte ist so zugänglich und dankbar für alle Geschmäcker. Saftig und rund mit reifer Frucht und satter Kraft, die beim Vertruen noch durch einen dezenten Holzeinsatz unterstützt wird. Spitze zum Essen, aber trotzdem so trinkig, dass man davon einfach nicht satt wird. Hier müsste doch noch irgendwo eine offene Flasche sein…Mein Tipp hier: Grauburgunder trocken Schloss Neuenburg der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut.

 

 

Oder wie wäre es mal mit einem edelsüßem Wein? Edelsüße Weine werden unterteilt in Spätlesen, Auslesen und (Trocken-)Beerenauslesen. Sie werden vorwiegend aus weißen Trauben hergestellt. Von allen anderen Weinen unterscheiden sie sich im Reifegrad der Beeren: Je länger mit der Weinlese gewartet wird, desto reifer werden die Früchte und desto höher steigt der Fruchtzuckergehalt der einzelnen Beeren. Es wird also kein Zucker zugesetzt, sondern die Süße entsteht ganz natürlich. Die Beeren werden meistens von einer sogenannten „Edelfäule“ befallen, wobei „Fäule“ hier nichts Negatives ist – ganz im Gegenteil! Voraussetzung für die Herstellung eines Weines mit hoher Restsüße ist ein langer, warmer Spätsommer, denn nur so kann der spezielle Reifegrad erreicht werden. Meine Empfehlung: Durbacher Plauelrain Scheurebe mild Spätlese.

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